Gerade in diesem Moment, also heute morgen während ich noch auf der Suche nach einer Idee für den heutigen Blog-Beitrag bin höre ich es wieder. Einen Dialog der fast jeden morgen stattfindet. „Wo ist eigentlich Deine Jacke?“. Dieser Frage folgt in der Regel langes schweigen und dann kommt aus dem Kinderzimmer mit zarter Stimme die Antwort: „In der Kita!“ sagt mein Sohn zu meiner Frau. Das passiert öfter. Meine Frau bringt unseren Sohn in die Kita und ich hole ihn ab. Die eine kümmert sich aufgrund der Arbeitszeiten morgens um das Kind der andere Nachmittags. So passiert, was eigentlich nicht passieren sollte. Es bleibt etwas in der Kita liegen. Ergo – Klamottenberg.

Der Klamottenberg in der Kita

Es kam auch schon vor das wir spezielle Kleidungsstücke lange zuhause gesucht haben. Meistens am Wochenende, wenn sich keiner mehr daran erinnert, dass die Jacke, Handschuhe, Mütze oder der Schal in der Kita sind. Einmal haben wir einen Schal bei Oma im Auto gefunden, da war der Winter dann aber auch schon vorbei. Es ist gemein, dass Kindersachen meistens auch noch so klein sind, das sie in jedes Fach und in jede Lücke zu passen scheinen. Da haben die Designer echt einen schlampigen Job gemacht. Wenn es mehreren Eltern und Kindern so ginge, dann würde die Kita bald in Klamotten ertrinken.

Lieblingsshirt im schwarzen Loch verschwunden

Tatsache ist es auch so. In unserer Kita gibt es eine Kiste mit den Fundstücken. Es ist sehr interessant die alle halbe Jahre mal durchzustöbern. Lang vermisstes Klamottengut spuckt diese magische und randvolle Kiste aus. Objekte und Kleidung die lang vergessen und verschollen waren tauchen nun wieder auf. Kopfschüttelnd und süffisant grinsend denke ich mir dann im Kopf: „Alles Rabeneltern, können noch nicht mal auf die Klamotten ihrer Kinder aufpassen.“ Doch das trifft es nicht gut, da Rabeneltern gute Eltern sind, da sie ihre Kinder ja schnell zur Selbstständigkeit erziehen.

Wie sieht es bei euch in der Kita aus? Gibt es Eltern und Kinder denen es ähnlich geht wie uns?