Die beliebtesten Haustiere sind unbestritten Katze und Hund. Zwischen beiden liegen Welten, nicht nur im Verhalten. Auch die Tierbesitzer interpretieren in ihre Tiere unterschiedlichste Dinge hinein. Verständnis und Freundschaft sind nur zwei der wichtigsten Beispiele. Viele Hundeliebhaber sagen über Katzenfreunde, dass sie wohl nur bessere Dosenöffner sind und sobald Katzen einen Daumen hätten, die Unabhängigkeit ausgerufen werden würde. Katzenmenschen halten die Hunde der Hundebesitzer für willenlose und charakterlose Rudeltiere. Doch eines haben beide gemeinsam, also Hund und Katze. Die Liebe und die Aufmerksamkeit Ihrer Besitzer.

Bei beiden Arten ist es ähnlich. Je nachdem, welche Erfahrung die Tiere in den ersten Jahren mit den Menschen gemacht haben, so ist auch Ihr Verhalten uns gegenüber. Wurden die Tiere jung aufgenommen und beispielsweise viel gekuschelt, werden die Katzen oder Hunde eher zutraulich sein. Haben die Tiere schlechte Erfahrungen gemacht, werden sie scheu sein und den Menschen und dessen Kontakt eher meiden. Eine Problematik, die bei Katzen, die von Hause aus eher scheu sind, nicht so problematisch ist wie bei Hunden. Eine Katze ist zu klein und am Ende auch zu harmlos, um den Menschen wirklich etwas anzutun. Ein Hund hat andere körperliche Voraussetzungen. Alleine schon der Biss eines Hundes kann durchaus schmerzhaft und verletzend sein. Bei verwahrlosten Tieren sollten sich die Menschen generell vorsichtig verhalten, wir wissen einfach nicht welche Erfahrungen diese Tiere gemacht haben. Zeit und Geduld sind bei der Eingewöhnung fremder Tiere eine der wichtigsten Voraussetzungen.

Hund und Katze

Hund und Katze

Hund, Katze, Maus und Co. – Die Verantwortung bleibt!

Warum diese beiden, also Hund und Katze, so bedingungslos in die Herzen der Menschen kamen, ist teilweise nicht mehr nachzuvollziehen. Der Hund wurde als Nutztier und Begleiter, etwa bei der Jagd sehr geschätzt, doch die Katze bot dem Menschen nie einen solchen Mehrwert. Sicher sorgte Sie auf dem Bauernhof dafür, dass die Mäuse dem Speicher mit dem Korn fernbleiben, aber da war der Hund schon über Jahrhunderte ein treuer und gehorsamer Begleiter des Menschen. Mittlerweile geht es bei der Heimtierhaltung im Prinzip gar nicht mehr um den Nutzen eines Tieres, denn die Menschen die sich Hund, Katze oder Maus halten, haben eigene Gründe. Meistens kann das gewählte Haustier diese Gründe und Bedürfnisse erfüllen. Der Mensch sollte sich aber immer bewusst sein: „Ich habe die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen!“