Gebt den Kindern das Kommando, sie berechnen nicht was sie tun. Jeder kennt diese Zeilen aus dem Klassiker von Herbert Grönemeyer „Kinder an die Macht“. Global- und Weltpolitisch gesehen mag das Stimmen, aber ich denke das es auf die Familie runter gebrochen nicht der richtige Ansatz sein kann. Kinder erziehen Eltern? Erziehung ist berechnen. Erziehung ist ein Ziel mit natürlich weichen Parametern, aber harter Arbeit. Ohne eine Vision, ohne ein Ziel, lässt sich Erziehung nicht realisieren. Das Pure erfüllen aller Bedürfnisse kann nicht das Ziel guter Erziehung sein. Für die gute Erziehung sollten wir uns selbst Grundsätze auferlegen, die für jeden von uns wichtig sind. Unser Erziehungsmaßstab ist ein ganz einfacher. Wir wollen das unser Sohn ein selbstbewusster, freundlicher und rücksichtsvoller junger Mensch wird. Das ist der Leitsatz unserer Erziehung, unsere tägliche Motivation. Etwas das wir nicht ständig vor Augen haben, aber doch irgendwie ständig im Kopf. Etwas was ein Kind noch gar nicht mental visualisieren kann.
Kinder und Kinderhände setzen Trübsinn ein Ende – Kinder erziehen erfolgreich Eltern?
Das ist richtig, reicht aber nicht um die Kontrolle zu übernehmen. Die sollte in der Erziehung bei den Eltern bleiben, und nicht Kinder erziehen Eltern. Kinder sind zarte, tolle Wesen, die die Welt mit anderen Augen sehen. Das sollen sie auch, deshalb ist es die Aufgabe der Eltern die Führung zu übernehmen und den Kindern den Raum zur Entwicklung zu geben den sie brauchen. Aber unter Berücksichtigungen von Regeln. Denn diese gibt es ein Leben lang zu beachten. Im Berufsleben, in der Schule, im Sportverein. Kinder sollten lernen auf andere Rücksicht zu nehmen. Das geht aber nur, wenn Eltern dass auch vorleben. Dabei ist es ganz egal ob es mal um die eigenen Bedürfnisse geht, oder die anderer. Kinder lernen dadurch beides, sich selbst für wichtig zu halten, aber auch andere. Je nach Abwägung der Situation und der Ereignisse. Etwas das Kinder aber nur lernen, wenn Ihnen Bedürfnisse, Freundlichkeit, Liebe, Dankbarkeit und Aufmerksamkeit vorgelebt werden. Mit Grenzen und ein paar Regeln. Regeln die Kinder verstehen und die dann die Welt zu einem besseren Ort für alle machen können. Eine Welt mit Armeen aus Gummibärchen und Panzern aus Marzipan, anstelle von echten Kriegen.