Im Spätsommer beginnt wieder für unzählige Kinder die Schulzeit und damit werden sie selbstständig. Unser Sohn wird auch dieses Jahr eingeschult. Es gibt vieles was sich für ihn und für uns als Eltern verändern wird. Die vertraute Umgebung in der Kita wird verlassen und bekannte Erzieher gegen Lehrer getauscht. Die kleine Gruppe der „Tiger“ mit 10-12 Kindern wird ersetzt durch die 1. Klasse. Gute Freunde weichen den neuen Schulkameraden. Der kleine Spielraum in der Kita wird ersetzt durch eine große Grundschule und einem Klassenzimmer mit 26 anderen Kindern. Da kommt einiges auf unseren großen Sohn zu und auf uns als Eltern natürlich auch.

Selbstständig sein wird zur Notwendigkeit

Bisher gab es noch vieles, was wir im abgenommen haben. Das wird sich ab dem Sommer ändern. Jacke, Mütze, Handschuhe und Schulranzen, an alles muss er in der Schule selber denken. Auch am Abend, wenn der nächste Schultag vorbereitet wird, soll die Selbstständigkeit trainiert werden. Das mit den Schnürsenkeln und der Schleife klappt schon ganz gut aber es wird mehr geben, was unser Sohn lernen muss. Sicher gibt es in der Schule Lehrer und Lehrerinnen, welche die Kinder in den ersten Wochen liebevoll unterstützen werden, aber auch wir als Eltern müssen ihm natürlich helfen. Der Weg zur Selbstständigkeit ist ein langer und schwieriger Weg. So wie auch später der erste Schulweg. Dieser wird irgendwann alleine bestritten erden müssen.

Beim Rest mache ich mir nicht so viele Sorgen. Sein ausgeprägter Sinn für Mode sorgt und dass er sich oft schon die Sachen selber heraussucht und diese auch anzieht. Auch das aufräumen und kurzzeitige Ordnung halten klappt schon ganz gut. Schwerer wird wahrscheinlich das umstellen der alten Gewohnheiten. Für Kind und Eltern. Wir werden Hausaufgaben machen müssen. Er wird mehr Zeit in das lernen investieren aber das spielen soll auch noch Zeit finden. Wichtig ist es, für Kinder beginnt nun die Zeit des Lernens. Mit den Ergebnissen die Kinder damit erreichen, setzen Sie den Grundstein für Ihre eigen Zukunft. Etwas das Kinder noch nicht erahnen können. Eltern übertreiben hier gerne und überfordern Kinder. Es ist wie so oft in der Erziehung. Ein schmaler Grad.