Mit dem Baby unterwegs zu sein, vielleicht auch für das erste Mal, ist schon ein kleiner logistischer Akt. Haben wir alles für den Kinderwagen? Regenplane, Decke, Wickelunterlage, Windeln, Feuchttücher und ein paar Spielzeuge? Oder doch lieber in ein Wickeltuch oder in die Babytrage? Was tun, wenn das Baby schreit und die umstehenden mit brillanten Tipps auf uns einreden? „Der hat Hunger!“ oft lassen sich Passanten auf Kommentare dieser Art ein. Nur ist „der“ eine „die“ und die wurde gerade gestillt. Was tun, wenn 1000 Besserwisser auf uns einstürzen und Kinderlose besser wissen, wie wir mit dem eigenen Baby umgehen sollen?

Mein Weg ist Entspannung. Tut Baby und Vater gut. Auf die Aussage „der hat Hunger!“ antworte ich immer mit: „Können Sie ihn kurz stillen?“. Meistens ist dann Ruhe und die Besserwisserin ist dann ganz schnell weg. Männer sind da etwas distanzierter. Wenn ich mit Baby in einer Babytrage unterwegs bin, sind es meistens die Frauen, die meinen sie müssten mir sagen, welches Bedürfnis mein Kind gerade hat. Anmassend.

Mit dem Baby unterwegs – Transport

Baby on Board
es gibt viele Möglichkeiten ein Baby zu transportieren…

Der Klassiker ist und bleibt, gerade bei längeren Wegen, der Kinderwagen. Baby hat es bequem und warm, die Eltern machen sich nicht den Rücken krumm. Für kurze Wege, etwa den Einkauf oder dem Weg zur Bank, eignet sich auch das Wickeltuch oder die Babytrage. Wir nutzen beides gerne, Babytrage oder Kinderwagen, und machen das von der Zeit die wir unterwegs sein werden abhängig. 6-7 Kilo können nach 5 Kilometern ganz schön anstrengend werden, weshalb wir immer überlegen, wie lange und wo wir unterwegs sind. Aber auch der Platz ist ein Faktor.

Die Babytrage lässt sich klein zusammenrollen, der Kinderwagen braucht auch zusammengeklappt etwas mehr Platz. Ich persönlich nutze lieber die Trage, denn so spüre ich das Baby und kann es gut und leicht beruhigen, außerdem verbraucht es, gerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln wesentlich weniger Platz. Ein Faktor, der bei den Berliner Verkehrsmitteln ein wichtiger Grund ist. Ein weiterer Vorteil: Die Mobilität ist nicht so eingeschränkt. Wir sind nicht auf Fahrstühle angewiesen und können Treppen und Rolltreppen nutzen. Das spart oft auch Zeit. Außerdem liebt unser Baby den Körperkontakt. Mein erster Sohn hat so viel bei Papa geschlafen und die Touren waren dadurch sehr entspannt. Die Wärme und der Geruch von Papa wirkten gegen den Stress antiseptisch.

Ihr solltet für euch ausprobieren, womit Ihr am besten klar kommt. Denn, sind die Eltern entspannt, ist es das Kind am Ende auch. Dann können auch die ganzen Menschen um euch herum die noch so gut gemeinten Ratschläge loswerden. Sie perlen einfach und leicht an euch ab. Es ist euer Kind, es sind eure Regeln.


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