Das Hundetraining ist eine spezielle Aufgabe. Umso besser wir unseren Hund trainieren, desto besser hört er. Gerade in kritischen Situationen ist dass eine wichtige Sache.

Unser Hund geht viel ohne Leine, dass kann aber nur funktionieren, weil wir uns zu 99% sicher sind, dass er in kritischen Situationen auf unseren Ruf hören wird und zu uns gelaufen kommt. Wie aber trainieren wir einen Hund, damit wir uns sicher sein können, dass wir interessanter sind als das was er gerade im Schilde führt?

Hier unsere 6 schnellen Tipps für ein erfolgreiches Hundetraining

Der Hund ist ein Lebewesen. Wie es bei Lebewesen üblich ist, reagieren diese auf Situationen mit erlernten Mustern aus der Erziehung. Ein Hund bekommt in seinem Rudel von klein auf gezeigt wie er sich zu verhalten hat. Es gibt eine klare Hierarchie und aus dieser Rangordnung lernt der Hund an welcher Stelle im Rudel er steht. Bei uns Menschen, die nun einen Hund beherbergen, sozusagen in das Rudel aufgenommen haben, ist dass ähnlich. Der Hund sieht uns als Rudelmitglieder.

Nur lebt der Hund nicht in seiner vertrauten Welt des Hunderudels sondern er lebt in einem Menschenrudel. In diesem Rudel muss er einige Dinge neu lernen. Dabei müssen wir, als Menschen die Bedürfnisse des neuen Rudels genau kennen, dem Hund zur Seite stehen. Deshalb ist es wichtig das wir die Dinge die wir von dem Hund verlangen, regelmäßig mit ihm üben.

Hier nun 6 Tipps mit denen ihr euren Vierbeiner gut trainieren könnt:

Der Mensch bestimmt die Übung: Ihr seid diejenigen die wissen was ihr vom Hund wollt. Um ihm das beizubringen muss er euch respektieren. Euer Verhalten, eure Körpersprache und eure Position im Rudel sollten dem Hund klar sein. Ihr bestimmt den Anfang und das Ende der Übung inklusive deren Ablauf. Aber achtet dabei immer auf euren Hund. Überfordert oder unterfordert ihn dabei nicht.

Beides kann zu Frust und Desinteresse führen.

Für den guten Ablauf einer Übung ist es wichtig das ihr euch im Vorfeld damit beschäftigt was der Hund wie lernen soll. Die Übung muss richtig aufgebaut sein um zum gewünschten Ergebnis zu führen. Deshalb müssen wir uns im Vorfeld schon mit dem Ziel der Übung und dem Weg dorthin beschäftigen. Nur dann können wir mit dem Hund richtig üben.
Beim Hundetraining ist es natürlich auch wichtig mit dem Hund zu interagieren. Dabei muss die Kommunikation mit dem Vierbeiner hundgerecht sein.

Euer Vierbeiner soll euch ja schließlich verstehen.

Klappt die Übung, oder ein wichtiger Teilschritt des Trainings, ist es natürlich absolut notwendig das ihr euren Hund dafür lobt. Ihr kennt euren Hund am besten. Der eine mag Leckerlis, der andere will lieber gelobt und hinter dem Ohr gekrault werden. Wie ihr euren Hund am Ende belohnt, bleibt vollkommen euch überlassen. Steht euer Vierbeiner auf Lob, sollte dieser aber natürlich überschwänglich und mit positiver Stimme ausfallen.
Ohne das richtige Timing geht natürlich nichts. Das geht beim Kommando für die Übung los und hört erst bei der Belohnung für den auf. Wir sind dabei für das richtige Timing beim Hundetraining zuständig. Haben wir das Training im Vorfeld gut durchdacht, wird es uns am Ende auch leichter fallen das richtige Timing umzusetzen. Das hilft Zwei- und Vierbeiner die Übung besser und schneller umzusetzen.

Achtet auf die richtige Dauer eurer Übung und vergesst die Wiederholungen nicht.

Um sicher zu sein, dass der Hund Übung und Befehl beherrscht, sollte diese Übung regelmäßig wiederholt und aufgefrischt werden. Aber auch die Länge und die Intensivität der Übung ist ein wichtiger Faktor. Passt diese unbedingt an die Persönlichkeit, Konzentrationsfähigkeit und der körperlichen Situation eures Hundes an.

Habt ihr noch Anregungen und Ideen für ein gutes Hundetraining? Schreibt sie uns in die Kommentare. Danke.