Es gibt Momente, da geht es auf einmal ganz schnell. Kurz geknurrt und gebellt und schon sind die zwei Hunde ein einziges Knäuel aus Fell und Zähnen. Diese auseinander zu bekommen ist oft nicht ganz einfach und auch nicht ganz ungefährlich. Ist dies aber gelungen gilt es erstmal an die Sicherheit des Hundes und natürlich an die eigene Sicherheit zu denken. Schaut euch euren Hund ganz in Ruhe an. Überprüft ob es einen Biss gegeben hat, oder ob sich euer Hund anders verhält, oder Schmerzen hat. Bei Blutenden wunden solltet ihr sofort zu Tierarzt.

Nach einer Beißerei geht es zum Tierarzt

Wichtig ist, dass ihr in den Momenten nach dem Zusammenstoß erstmal Ruhe ausstrahlt. Euer Hund muss jetzt merken das die Situation vorbei ist und sich alles wieder normalisiert hat. Stellt ihr bei der Untersuchung eures Vierbeiners fest, das es Verletzungen, wie z.B. eine blutende Wunde gibt, dann solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen. Bakterien, welche sich an den Zähnen und im Speichel des anderen Hundes befinden können für Entzündungen sorgen. Der Tierarzt kann auch feststellen ob es tieferliegende Verletzungen gibt. Ihr solltet auch versuchen die Daten des anderen Hundebesitzers zu bekommen. Das natürlich gleich am Ort des Geschehens.

Die anfallenden Tierarztkosten können ganz oder zumindest teilweise von dem Hundehalter des beißenden Hundes erstattet werden.

Dafür müsst ihr ihn in die Haftung nehmen. Sollte dieser uneinsichtig sein, kann hier auch ein Rechtsanwalt helfen. Selbst diese Kosten können dann am Ende auf den Tierhalter übertragen werden, dessen Hund den Schaden verursacht hat. Fragt zu den Kosten, Risiken und Möglichkeiten am besten einen Anwalt der auf solche Fälle spezialisiert ist. Hat euer Gegenüber eine Tierhaftplichtversicherung, kommt diese in den meisten Fällen für den Schaden auf. Auch für die meisten Menschen ist solch eine Situation erstmal ein Schock. Doch wer ruhig und bewusst reagiert, sorgt auch dafür das sich der eigene Hund und die eigenen Nerven schnell wieder beruhigen.