Jedes Familienmitglied hat eigene Wünsche und Bedürfnisse. Die Kinderwünsche unterscheiden sich meist stark von den Elternwünschen. Alles unter einen Hut zu bekommen ist für Familien oft kein Zuckerschlecken. Alle Wünsche und Bedürfnisse sind natürlich ernst zu nehmen und damit ein ausgewogenes Familienleben gelingen kann, muss jeder auch Zugeständnisse machen. Das kann gelingen. Dazu sollten Eltern ihren Kindern zuhören und Versprechungen die sie ihren Kindern machen ernst nehmen.
Kinderwünsche und Elternwünsche: Nehmt alles ernst
Am Samstag möchte ich mal wieder ins Stadion. Der Sohn hat aber den Wunsch was mit Oma, Mama und Papa zu machen und die Mutter will zum Yoga. Da scheint es ja mal wieder drüber und drunter zu gehen in unserer Freizeitplanung. Jetzt ist die Frage, wie kriegen wir das alles unter einen Hut? Das Spiel mit den Aktionskarten lässt sich nicht verschieben. Während mein Sohn und ich im Stadion sind, könnte Mama zum Yoga, dann würde mein Sohn aber Oma nicht zu Gesicht bekommen. Ich verspreche meinem Sohn, dass wir am Sonntag etwas mit Oma zusammen machen können. Er ist zufrieden und freut sich auf beides. Auf Fußball und den Sonntag mit Oma. Das Problem ist gelöst. Mein Sohn ist bereit den Kompromiss einzugehen. Wichtig ist jetzt nur, dass ich mein Versprechen halte.
Mein Sohn ist ja schon fast 6, da merkt er ob wir es ernst meinen oder nicht.
Er spürt sehr gut, ob wir seine Wünsche ernst nehmen und versteht auch, dass er auch mal zurückstecken muss. Das Selbe gilt aber auch für uns. Auch wir als Eltern müssen natürlich auch mal zurückstehen und den Wünschen der Kinder Vorrang vor unseren Wünschen geben. In einer Familie geht es zu wie auf einer Waage auf dem Marktplatz. Jeder ist wichtig und hat ein bestimmtes Gewicht, damit jeder auch mal das Zünglein an der Waage ist müssen wir nur alle Wünsche ernst nehmen und uns zuhören. Dann klappt das auch mit der Harmonie und der Zufriedenheit im Familienleben.