Die Taster nahmen sich diesmal den Dalwhinnie 15 Jahre Highland Single Malt Scotch Whisky zum Tasting vor. Susanne und Thorsten hatten sich extra warm angezogen, denn die 326 Meter hoch gelegene Destille ist nicht nur cool sondern auch kalt. Hoch gelegen in den Highlands ist es die vielleicht wind gepeitschteste schottische Destilliere. In dieser rauen Gegend im schottischen Hochland erwartet man einen Whisky, der einem nicht nur die Schuhe auszieht, sondern auch das innere Feuer erfacht. Das verwendete Quellwasser ist dafür rein und frisch.

Dalwhinnie bietet nur ein kleines Spektrum an Whiskies an. Der 15 jährige, der heute getestet wurde, eine Distillers Edition, die Cask Strength die ebenfalls 15 jährig daherkommt und den Opa, einen 36 jährigen, um nur kurz die üblichen Abfüllungen zu erwähnen. Der Dalwhinnie 15 Jahre Highland Single Malt Scotch Whisky soll ein leichtes Aroma mit Heidekraut- und Fruchtnoten haben.

Beim Nosing bestätigt sich das erstmal, aromatischer feiner blumiger Duft, steigt in die Nasen der beiden Taster.

Das Heidekraut sticht hervor, und mischt sich mit etwas Nuss. Die erhoffte wärme deutet sich an. Dann kommt das edle Getränk endlich an den Gaumen der Taster. Heidekraut-Tendenzen mit Fruchtkompott und Walnuss im Abgang. Er brennt etwas, obwohl er nur 43% hat, aber im Abgang versüßt die Honignote das brennen vom Beginn.

Dalwhinnie bedeutet dabei soviel wie „Versammlungsplatz“ und der Whisky hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen zusammen zu bringen. So kam es wohl auch das Susanne und Thorsten den Scotchnicht alleine Verkosten mussten, sondern sich auch noch John Snow und Jareth der König der Kobolde zu ihnen gesellt hatten, letzterer wurde mehrmals von Susanne an den Haaren gepackt und einfach umgeworfen. Die eigentliche Frage des Tastings war also:

Würde er überleben?

Der Whisky tat es nicht. Er wurde von beiden ausgetrunken, ein einigermaßen sicheres Indiz dafür, das dieser Scotch wirklich trinkbar ist. Der leicht zu begeisternde Thorsten gab dem Dalwhinnie Highland Single Malt Scotch Whisky dann auch 4 von 5 Punkten. Würde die kritische Susanne dieser Wertung folgen?

Hier gehts zum Video


3 Kommentare

Die Taster – Kilbeggan und Connemara am St. Patrick´s Day – Folge 10 – Blog-Pirat · 28. April 2019 um 12:39

[…] so bad, that it couldn’t be worse.Leute, mal ehrlich legt noch 20 € mehr für euren Whiskey auf die Theke, dann habt ihr ne […]

Die Taster – Jura Diurachs‘ Own 16 Jahre Single Malt Scotch Whisky – Folge 11 – Blog-Pirat · 28. April 2019 um 12:58

[…] gehört, aber nein, er spricht sowieso marzipanisch, eine nicht ungewöhnliche Sprache im Whiskyland. Auch Erd-Nase-Moos und ein küssender nach Ingwer schmeckender Seemann verleiten die Taster zu […]

Die Taster - J.P. Wisers Triple Barrel 10 Years Old Blended Whisky - Folge 16 - Blog-Pirat · 28. April 2019 um 14:25

[…] Thorsten und DJ Bitch Susan stellten sich die Frage, wie kann eine so billige Bitch von  Whisky so gut […]

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.