Mein erster Sohn wurde 2012 geboren. Für mich war damals klar: „Ich nehme Elternzeit„. Ich hatte damals seit 16 Jahren im selben Unternehmen gearbeitet. Einzelhandel, schwedisches Modeunternehmen. Meine Frau nutzte ihre Elternzeit, um sich neu zu orientieren und begann eine Ausbildung. Sie lernte einen weiteren Beruf und wurde Rechtsanwaltsfachangestellte. Auch Sie kam damals aus dem Einzelhandel. Uns wurde bewusst, dass zu unserer Lebensqualität insbesondere Arbeitszeiten gehören, die familienfreundlich sind. Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, war ich an der Reihe. Per Handschlag wechselte ich zu einem anderen Unternehmen. Die Arbeitszeiten waren besser, die Bezahlung auch. Der Jobwechsel hatte sich gelohnt.

Dann kam mein zweiter Sohn auf die Welt

Und wieder war es für uns an der Zeit zu hinterfragen: Können wir so weitermachen, wie bisher? Die Antwort war wieder „Nein“. Wir brauchten über kurz oder lang mehr Wohnraum und in Berlin mit den stetig steigenden Mietpreisen und einer Wohnungsarmut ergab es sich für uns, dass wir uns irgendwann für den Kauf einer Wohnung entschieden haben. Nach dem Motto – abzahlen statt Andere zu bezahlen. Doch dazu musste etwas mehr Geld her. Ich entschied mich für einen erneuten Jobwechsel.

Jobwechsel Elternzeit! Schon wieder.

Schon wieder ein Jobwechsel?

Es ist wichtig, sich selbst zu kennen und an sich zu glauben. Es ist ein wenig so, wie es das Sprichwort sagt: „Wenn irgendwo eine Tür zu geht, öffnet sich eine andere“. Zwar hatte ich nach dem Entschluss erstmal keinen neuen Job, aber die Suche nach etwas Neuem mit mehr Gehalt dauerte nicht lange. In der Zwischenzeit begann ich aktiver an passiven Möglichkeiten für ein Einkommen zu arbeiten. Ein Schritt, der sich nach mehreren Jahren immer noch als ertragsreich herausstellen sollte.

Der Glaube an die eigenen Stärken ist für solch einen Entschluss enorm wichtig. Wir verbringen viel Zeit unseres Lebens auf der Arbeit, deshalb sollte diese Zeit nicht zur Belastung werden. Das Selbstbewusstsein, etwas anderes zu machen und auch mal neu zu starten, ist dabei eine der Stärken, die sich weiter ausprägt. In Allen von uns steckt mehr, als wir denken. Diese Stärken zu nutzen und diese in die neue Arbeit einzubringen, kann motivieren. Und sorgt dafür, dass wir uns selbst entwickeln und stärker werden.

Dies ist ein Jubiläumsartikel auf Blog-Pirat. Mein 200. Artikel wird gefolgt von den Beiträgen über Jobwechsel vom Klabautermann, der Piratentochter und der Blog-Piratin!

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