Nach der Hochzeit mit meinem Traummann, fällten wir eine Entscheidung im Sinne unserer grade ganz frischen, kleinen Familie. Wir wollten schwanger werden. Und wir konnten es kaum glauben – es gab ein kleines Wesen, was sich auch zu dieser Zeit zu uns gesellen wollte. 3 Monate nach der Hochzeit war da ein positiver Schwangerschaftstest.
Wir waren außer uns vor Freude! Wir waren so verliebt in uns als Ehepaar und bald wurden wir Eltern. Unglaublich! Auch wenn wir das alles so entschieden hatten, konnten wir es kaum fassen.

9 Monate lang bereiteten wir uns auf das Eltern-Werden vor, so gut man sich eben vorbereiten kann. So viel Vorfreude, so viel Liebe erfüllte mich. Nichts und niemand konnte etwas daran ändern! Mein Traum von der perfekten Familie verwirklichte sich Stück für Stück.
Ihr versteht sicher, dass ich so abgelenkt war, dass ich im Augenblick gar nicht an meinen Vater dachte.

Familie: Jetzt bin ich Mama

Im Juli 2019 war es soweit. Unser kleiner Mensch, unser Baby, das Zeugnis unserer Liebe kam auf die Welt.
WAHNSINN!
Es erfüllt einen mit so viel Glück und Freude. Es ist unglaublich, unbeschreiblich…
Mein Mann bewies sich als toller Papa. Ich konnte es kaum glauben, diesen Menschen irgendwann noch mehr lieben zu können. Aber als er für unser Kind da war und mir abnahm, was er konnte und sich kümmerte, war es genau so….

„Liebe ist das einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt.“

Albert Schweitzer

So ein toller Papa…

Und dann war er da
DER ENTSCHLUSS

Eines Nachts, es war eine dieser schlaflosen Nächte, dachte ich darüber nach, wie toll sich mein Mann als Papa für unser Kind machte. Dieser Gedanke brachte mich vom einem zum anderen Gedanken und plötzlich überlegte ich: „Wer ist mein Vater?“

Warum war es jetzt der richtige Zeitpunkt für mich?

Ich war mir sicher, diesmal würde es mich nicht aus der Bahn werfen! Ich habe einen wundervollen Mann, der zu mir hält, wir haben ein Kind. Ich stand mit beiden Beinen fest im Leben. Sollte es nicht klappen, wusste ich, dass ich es verkraften würde.

Es war kurz vor Weihnachten, das erste Weihnachten mit unserem Kind. Dieses Jahr kam ein Teil meiner Familie aus Berlin zu Weihnachten zu uns. Ich sprach mit meiner Mama darüber und fragte sie, was sie davon halten würde, wenn ich nach ihm suche. Sie war voller Freude und versicherte mir, dass sie es gut findet und toll, dass ich endlich an diesem Punkt war.

Meinem Mann hatte ich davon noch gar nichts erzählt. Es war mir wichtig, dass meine Mama die Erste in meiner Familie sein sollte, mit der ich diesen Gedanken teilen würde. Außerdem war ich mir sicher, was mein Mann davon halte würde. Seinen Zuspruch brauchte ich mir nicht mehr einholen.

Meine Oma ging da leider mit etwas gemischteren Gefühlen dran. „Was ist, wenn du mit deiner Suche eine Familie zerstörst?“ Klar, das war schon immer meine Angst gewesen. Aber irgendwas sagte mir, dass es jetzt der richtige Moment ist. Waren es nur die Hormone? Nein, da war so ein Bauchgefühl. Ich vertraute darauf und entschloss mich, mich bald auf die Suche zu begeben… und meine Mama wollte mir helfen.
Ich war ihr so dankbar, dass sie es so positiv aufnahm und mich bestärkte in meinem Entschluss.

Wie meine Suche dann verlief, lest ihr bald hier->

Mein Vater und ich schreiben beide über den Weg den wir gingen, bis wir uns kennen gelernt haben. Hier ist sein Teil 4 und sein Teil 6 folgt… Alle Teile findet ihr unter der Kategorie MOMENTE.


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